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Energiekrise: Zeit für echte Vorsätze

1. September 2022

Strom wird 2023 massiv teurer. Angesagt ist jetzt keine Panik, sondern Energiesparen. Wir sagen, wie man beim Kochen, Duschen oder Heizen Ressourcen und den Geldbeutel schont.

 

Energiekrise, Stromlücke, Preisexplosion: Die Zeichen stehen in Sachen Energie auf Sturm. Ob wir diesen Winter tatsächlich im Dunkeln frieren, darf durchaus angezweifelt werden. Tatsächlich profitierten wir in der Schweiz über Jahre von sehr tiefen Stromkosten im Vergleich zu anderen Ländern Europas wie beispielsweise Deutschland. Wozu also einem unbedarften Stromkonsum Einhalt gebieten? 

 

Seit gestern steht fest, dass die Strompreise 2023 auch in der Schweiz teilweise markant ansteigen. Zeitgleich lancierte der Bundesrat seine Sparkampagne unter dem Motto «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.» Die Kampagne will bis im April 2023 Spartipps und einfache Methoden aufzeigen, wie sich der Energieverbrauch vermindern lässt. Bei 3,9 Millionen Schweizer Privathaushalten ist das Energiesparpotenzial enorm. Packen wir es einfach an.

 


Haushalten, ohne Energieverschwendung

Einen Großteil des Stroms verbrauchen wir überall dort, wo wir innerhalb kurzer Zeit viel Wärme erzeugen, beispielsweise beim Benutzen eines Haarföns oder beim Kochen und Backen. Wie man richtig Eier kocht, zeigte Altbundesrat Adolf Ogi bereits bei seinem legendären TV-Auftritt 1988: Wenig Wasser in die Pfanne und Deckel drauf. 

 

Unnötig viel Strom verpuffen zudem brennendes Licht in leeren Räumen sowie Elektrogeräte im Stand-by-Modus. Schalten Sie alles immer konsequent aus. Warmwasser ist ebenfalls ein Energiefresser. Duschen Sie daher kurz und nicht zu hiess: Ideal sind 37°C. 

 

Beim Heizen der Wohnung kann eingespart werden: Halten Sie die Raumtemperatur nie über 20 °C. Im Schlafzimmer fördern 16 bis 18°C einen komfortablen Schlaf. Mit jedem reduzieren 1 °C, sparen Sie bis zu 10 % Heizenergie. Zudem sollten Fenster im Winter nicht gekippt werden, da so viel Energie nach draußen verpufft. Ein- bis zweimal pro Tag Stoßlüften bringt genauso frische Luft in die gute Stube. 

 

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