Inhalt:

Stromlandschaft Schweiz: Relaunch mit neuer Bewertung

18. August 2020

Wie steht es um die Energiewende in Sachen Standardstrom bei den privaten Haushalten? Es hat noch viel Verbesserungspotenzial, wie die neu aufgelegte und modifizierte Stromlandschaft Schweiz 2020-2022 zeigt.

 

Die Grundversorgung vieler lokaler Stromversorger stammt schon jetzt grösstenteils aus Schweizer Wasserkraft. Das ist grundsätzlich gut, für die Energiewende aber nicht gut genug! Für den Ersatz der Kernenergie bis ins Jahre 2035 müssen wir in erster Linie rasch neue erneuerbare Energien ausbauen. In der neuen Stromlandschaft werden daher nur noch EVU im grünen Bereich angezeigt, die einen massgeblichen Anteil an neuen erneuerbaren Energien wie Solar-, Wind- oder Energie aus Biomasse enthalten. Damit wollen wir aufzeigen, wo die Energiewende auf Kurs ist und wo die Umstellung auf die nachhaltige Stromproduktion an Tempo zulegen muss. Dies hatte nun zur Folge, dass weite Flächen der Karte in Hellgrün nun im gelben Bereich liegen. Die Benotung der einzelnen Stromversorger erfolgt nach wie vor im Schweizer Schulsystem: 6 ist die beste Bewertung und 1 die schlechteste. Leider halten sich in der Karte auch die roten Flecken hartnäckig, welche EVU anzeigen, die nicht über die Note vier kommen und viel Grau- oder Atomstrom in ihren Standardprodukt haben.

0 Kommentare

Bitte loggen Sie sich ein um Kommentare zu schreiben.