Stromverbrauch
Stromspartipps
Viele einfache Tipps zum Stromsparen finden Sie hier. Mieter oder Eigentümer haben teilweise unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten.
Tipps für Mieter und Hausbesitzer:
Sie können den Stromverbrauch in Wohnung oder Haus stark beeinflussen. Folgende einfache Tipps helfen Ihnen:
- Standby-Verbrauch reduzieren. Alle Geräte an schaltbare Steckdosen anschliessen und diese nach Benutzung oder zumindest nachts ganz ausschalten (z.B. Fernseher, Elektrogeräte, wie Stereoanlage, Kaffeemaschine, Computer usw.
- Stromfresser finden macht richtig Spass, vor allem mit Kindern:
Leihen Sie einfach einen Strommessgerät bei Ihrem Energieversorger aus und testen den (Stand-by) Verbrauch der eigenen Geräte mal durch. Das hält sicher die eine oder andere Überraschung parat und hilft den Blick für die grössten Stromfresser zu schärfen. Das geht ganz einfach. Die Geräte müssen zwischen Steckdose und Gerät eingesteckt werden und schon wird der Stromverbrauch angezeigt.
- Kochen braucht viel Energie, vor allem, wenn Sie noch mit einem alten Elektroherd kochen.
- Immer mit Deckel (auch bei Nudeln möglich) und auf der kleinstmöglichen Stufe kochen.
- Dampfkochtopf benutzen: Das spart Zeit und Geld, da die Garzeit sich halbiert. Mit mehreren Einsätzen übereinander kann man verschiedene Gemüse gleichzeitig kochen. auch Suppen und Sossen gelingen in kurzer Zeit.
- Richtige Menge kochen, also nur so viel, wie konsumiert werden kann. Auch das spart mehrfach bares Geld, durch kürzere Koch- und Vorbereitungszeiten, weniger Einkaufen, weniger Essen entsorgen.
- Einige Gericht, wie z.B. Reis, schmecken sogar besser, wenn man sie nach dem erstem Kochen (bei Reis nach ca. 15 min, bis das Wasser fast aufgesogen ist) vom Herd nimmt und in einer Decke eingewickelt langsam fertig garen lässt. Die genauen Zeiten hängen natürlich von der Menge und dem Herd ab.
- Backen braucht mehr Strom als kochen.
- Solarkocher: machen Spass, sparen Strom und halten im Sommer die Küche kühl
- Induktionsherd ist deutlich sparsamer und angenehmer zum Kochen als Ceran oder Elektroherd.
- Für das schnelle Aufwärmen von kleinen Portionen ist eine Mikrowelle am besten und neben dem schonenden Erwärmen, spart man Strom und Abwaschzeit.
- Wäsche waschen, trocknen und bügeln braucht sehr viel Strom (und Zeit)
- So wenig waschen wie möglich und nötig, spart Zeit, schont die Wäsche, Ihr Portemonnaie und die Umwelt. Unsere Grossmütter hatten viele Tricks: Vor allem der Wechsel in das „Hauskleid“ und die Benutzung einer Schürze schont ihre Lieblingsstücke. Das ist vor allem mit Kindern anzuraten.
- Wäsche bei tiefen Temperaturen waschen, 60° reicht für "Kochwäsche", 30-40° für die normale Wäsche.
- Wäsche so oft wie möglich draussen trocknen. Das hat mehrere Vorteile: Die Wäsche riecht gut, Sonnenlicht ist ein natürlicher Desinfektionsschutz und die Wäsche trocknet schneller.
- Wenig Bügeln: Bügelfreie Hemden bevorzugen und nach dem Waschen gleich etwas ziehen und auf einen Bügel hängen. Auch andere Stücke brauchen glatt aufgehängt nicht gebügelt werden. Das spart viel Zeit und Geld.
- Alte Glühbirnen und Halogenleuchten brauchen viel Strom. Mittlerweile ist die LED-Technologie so ausgereift, dass die Sparlampen getrost übersprungen werden können. Viele Infos dazu finden Sie auf TopTen.ch oder auf TopLicht.ch
- Die Nutzung des Kühlschrankes optimieren
- Temperatur des Kühlschranks kann auf ca. 6° erhöht werden, ohne dass Speisen leiden.
- Kühlschranktüre nur kurz öffnen
- Gefrierschrank in einen kühlen Raum, z.B. Keller stellen.
- Tiefkühlkost einen halben Tag im voraus im Kühlschrank auftauen lassen
- Geräte, die älter als 15 Jahre sind eventuell austauschen, die neuen sind meist viel Sparsamer.
- Gewisse Spezialgeräte, z .B, Whirlpool, Aquarium, Plasmabildschirm, Beamer usw. brauchen unter Umständen sehr viel Strom. Hier lohnt es sich genau hinzusehen und neben den Anschaffungs- auch die Betriebskosten zu beachten.
- Alltagssport betreiben: Wischen und fegen anstatt Staubsaugen, mit der Hand anstatt mit dem Mixer rühren usw. schont die Umwelt, hält uns fit und spart erst noch Strom.
- Im Haus sind die grössten Stromverbraucher Elektroheizungen, Elektroboiler und alte Heizungspumpen. Erst danach kommen Kochen und Backen und Waschen. Als Mieter können Sie die Gemeinschaftsgeräte oder Ihre Küche nicht auswechseln. Sie können aber versuchen, mit den anderen Mietern im Haus zu sprechen und Kontakt zum Vermieter aufzunehmen. Vielleicht können Sie eine Veränderung hin zu effizienten, sparsamen Geräten bewirken. Das kann sich auch finanziell lohnen, da die Nebenkosten sinken.
mehr Tipps und Hinweise auf energiesparende Geräte auf topten.ch
Tipps für Hausbesitzer
- Für Hausbesitzer gibt es neben den obigen Punkten eine Vielzahl an Möglichkeiten, je nachdem welche Installationen vorhanden sind. Wichtig ist vor allem, dass immer wenn etwas ausgewechselt werden muss, die neuste energiesparendste Generation von Geräten installiert wird (Auf der Webseite topten.ch können Sie sich umfassend informieren und Geräte aussuchen).
- Die grössten Stromverbraucher sind Elektroheizungen, Elektroboiler und alte Heizungspumpen. Wenn Sie also solche haben, dann lohnt es sich sicher den Ersatz zu planen. Prüfen sie die Installation einer solaren Warmwassererhitzung (solarthermische Anlage), von Mai bis Oktober reicht die Sonnenstrahlung in der Schweiz fast komplett für das warme Wasser.
- Danach kommen bereits Kochen und Backen. Auch hier lohnt sich oft der Ersatz eines alten Elektroherds gegen einen Induktionsherd und die Installation eines energiesparenden Ofens.
- Je nachdem, wie oft Sie waschen, lohnt sich die Installation einer neuen sparsamen Waschmaschine, noch besser, wenn diese in Kombination mit einer solarthermischen Anlage direkt an das Warmwasser angeschlossen wird.
- Weitere Informationen für Hausbesitzer oder umfassende Beratung erhalten Sie bei Ihrem Energieversorger oder TopTen.
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